Ist ein Prämienzuschlag an den Kfz-Versicherer zu zahlen, wird es schnell teuer. Dieser über den regulären Tarif des Versicherungsschutzes hinaus zu leistende Betrag dient der Absicherung von Schadenrisiken für bestimmte Personengruppen. So zahlen Senioren, Fahrer hoher Typklassen und Führerscheinneulinge drauf, denn sie müssen sich auf teils erheblich höhere Kfz-Versicherungsprämien einstellen. Experten für Versicherungslösungen bieten individuelle Beratungen an und filtern passende Angebote heraus.

Kfz-Versicherung: Für Jung und Alt wird es teurer

Grundsätzlich ist die Versicherungsprämie umso niedriger, je weniger Schäden und Unfälle Versicherte mit ihrem Fahrzeug verursachen. Bei einem Unfall jedoch erhöhen sich die Beitragskosten. Für defekte Fahrzeuge oder Schrottautos gibt es zertifizierte Autoverwertungen, die kostenlose Autoabholungen anbieten, doch in der Kfz-Versicherung klettern die Prämien um einige Stufen noch oben. Tatsächlich müssen auch all diejenigen mit einem satten Prämienzuschlag rechnen, die einem bestimmten Personenkreis angehören. Erst-Auto-Besitzer und Fahranfänger zahlen die höchsten Beiträge, weil es in dieser Altersklasse häufiger kracht, etwa durch überhöhte Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung oder mangelnde Fahrpraxis.

Auch die ältere Generation wird von der Autoversicherung kräftig zur Kasse gebeten. Der Prämienzuschlag für Senioren ist unabhängig von ihrem persönlichen Fahrverhalten und gleichermaßen davon, ob der Kfz-Versicherung ein Schaden gemeldet wurde oder nicht. Den Aufpreis erklären die Assekuranzen mit einem steigenden Unfall- und Schadenrisiko, bedingt durch das zunehmende Alter. Ebenso einen Prämienzuschlag kostet ein großer oder unbeschränkter Fahrerkreis. Sind besonders viele Personen angegeben, die mit dem Auto unterwegs sind, werden höhere Beiträge fällig. Überdies spielen Typ- und Regionalklasse eine gewichtige Rolle bei der Ermittlung der Versicherungsprämie. Die Festlegung des Zuschlags erfolgt auf Basis von Schadenstatistiken zu Automodellen und Regionen.

Höhe der Prämienzuschläge vergleichen und Rabatte ausschöpfen

Bestimmte Risikogruppen müssen aufgrund von stattlichen Prämienzuschlägen mehr Geld für die PKW-Versicherung ausgeben. Die Autoversicherer beklagen, dass vor allem in der Vollkasko keine ausreichend hohen Prämien zur Schadenregulierung eingenommen würden und diese deshalb angehoben werden müssten. Betroffen sind laut Analysten insbesondere Vielfahrer, junge Autofahrer unter 20 Jahren und ältere Nutzer. Manche Anbieter verlangen ab 75 Jahren einen Prämienzuschlag von durchschnittlich fast 50 Prozent. Durch signifikant höhere Aufschläge für bestimmte Personengruppen drohen den Kfz-Versicherern allerdings Kundenverluste.

Viele Versicherer reagieren auf diese Herausforderung und halten speziell für Pensionäre, Fahranfänger oder Studierende ohne SF-Klasse attraktive Tarife mit leistungsstarker Deckung bereit. Darum lohnt es sich in jedem Fall, die Prämienzuschläge für „Problemgruppen“ zu vergleichen und Rabatte auszuschöpfen. Entkommen lässt sich den höheren Prämien letztlich nicht, doch wer sich Preisvorteile sichern will, kann in eine günstigere Kfz-Versicherung wechseln. Bequem und schnell funktioniert der Versicherungsübergang mit einem digitalen Kündigungsservice.

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