Im Industriesektor ist Stahl der wichtigste Rohstoff. Um die Klimabilanz zu verbessern, steht Nachhaltigkeit immer mehr im Fokus. Der Umwelt zu Liebe entwickeln die global agierenden Unternehmen Anglo American und Tyssenkrupp Steel neue Strategien für eine klimafreundliche Stahlfertigung. Gemeinsam forschen die Konzerne an Herstellungstechnologien zur Umsetzung einer kohlenstoffarmen Stahlerzeugung. Hierzu wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet. Das Ziel: Die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Entwicklung zukunftsfähiger Einsatzstoffe, ohne Minderung der Stahlqualität.

Grüner Stahl: Tiefgreifender Umschwung in der Stahlbranche

Anglo American und Tyssenkrupp Steel Europe wollen sicherstellen, dass die Stahlherstellung auch in einer klimafreundlichen und nachhaltigen Gesellschaft realisierbar ist. Mit seinem Transformationsprojekt „tkH2Steel“ hat Tyssenkrupp ein zukunftsweisendes und höchst innovatives Konzept zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung auf den Weg gebracht. Hierfür werden die kohlebetriebenen Hochöfen abgeschafft und durch Anlagen zur wasserstoffbasierten Direktreduktion ersetzt. Die mit Wasserstoff arbeitende DRI-Anlage verfügt über spezielle Einschmelzaggregate, die es ermöglichen, aus direkt reduzierten Eisenerzen hochqualitativen Rohstahl zu gewinnen.

Mit dem neuen Anlagenprojekt kann Tyssenkrupp sein komplettes Portfolio ohne Qualitätseinbußen CO2-arm produzieren. Das Transformationskonzept „kH2Steel“ umfasst effiziente Lösungen für einen tiefgreifenden Umschwung in der Stahlbranche und birgt erhebliches Potenzial für den Umweltschutz. Zusammen mit Tyssenkrupp Steel arbeitet der Rohstoffkonzern Anglo American daran, aus metallgrauem Eisen grünen Stahl zu machen und den Planeten in eine klimafreundliche Zukunft zu führen. Anglo American hat im Rahmen der Transformation ein Programm zur drastischen Senkung des CO2-Ausstoßes entlang der kompletten Wertschöpfungskette Stahl aufgestellt – von Investitionen in nachhaltige Klimaschutz-Technologien bis zur Förderung der Dekarbonisierung in energieintensiven Industrieunternehmen.

Nachhaltige Aktien für ökologisch hergestellten Stahl im Trend

Tyssenkrupp Steel und Anglo American bilden eine starke Allianz bei der Entwicklung klimafreundlicher Technologien, um die CO2-arme Stahlfertigung voranzutreiben. Die Kooperation fokussiert sich auf die gemeinsame Forschung an hochwertigen Einsatzstoffen und nachhaltigeren Produktionsmethoden. Dabei schafft die Kombination aus den Eigenschaften der High-Quality-Eisenerze des Bergbaukonzerns Anglo American und den innovativen Produktions- und Verarbeitungstechniken von Tyssenkrupp eine wegweisende Basis für einen langlebigen Betrieb mit umweltverträglichen Praktiken zur Stahlherstellung, die auch die Erwartungen einer klimaneutralen Gesellschaft erfüllt.

Sowohl die Tyssenkrupp AG als auch Anglo American sind international tätige, börsennotierte Unternehmen. Beide Konzerne spielen bei der Ermöglichung der Herstellung von ökologischem Stahl eine maßgebliche Rolle. Weiterhin im Trend liegen nachhaltige Aktien, die laut Studien höhere Erträge erzielen als Wertpapiere ohne Nachhaltigkeitsmerkmale. Wenn es darum geht, die Industrie zu dekarbonisieren, genießt grüner Stahl einen hohen Stellenwert. Demzufolge könnten Anglo American- und Tyssenkrupp-Aktien für diejenigen Anleger attraktiv sein, die vom Erfolg einer klimafreundlichen Stahlproduktion überzeugt sind.

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